Ich habe gefunden, in den Philosophien, in den Mythen und nicht zuletzt in wunderbaren Dichtern und Denkern und was sich jetzt von überall als Neuheit verkaufen lässt, ist ganz oft schon längst dagewesen. Die Sprache, jetzt in niederes Deutsch umgewandelt, ließe sich selbst in einem Kindergarten wunderbar vorlesen. Wo bleibt da die Authentizität? Und was ist Literatur?
Dass Menschen noch Monate an einem Buch schreiben, gibt es doch schon längst kaum noch. Dafür gibt es Programme, mit vorgefertigten Wortstämmen, manche so federleicht, dass man schon beim Lesen von einer halben Seite, über eine riesige Papp-Attrappe stolpert.-
Ich brauche Bücher, die meinen Geist fordern, die mich denken lassen, meine Wahrheit wieder und wieder durchzuarbeiten. Und ich brauche Menschen mit ehrlichen Geschichten. Es gibt keine, die ich nicht hören will.
Menschen mit dem anzutreffen, was sie sind, ist recht einfach,- ihnen das auch zu lassen, bedeutet Arbeit. Ich arbeite mich durch die Köpfe meiner Nächsten und sehe mal aus diesem, dann aus jenem Blickwinkel. Und das sagt mir ganz viel über mich.
Letztendlich- fällt Alles immer auf die bestrichene Seite, wie der Toast.
Zeit ist wie Sand und zerrinnt uns zwischen den Fingern, da gibt es hier keinen anderen Weg, als den der Schwerkraft.
Du kannst vorbeilaufen, sie nicht beachten oder..
Du machst die Hände ganz voll und fängst an zu leben.